Alphabelt Grundriemen Übersichtsseite PU Zahnriemen & Neopren Zahnriemen
PU / Polyurethan Zahnriemen als Grundriemen für Sonderlösungen
Beispiele & Möglichkeiten der Zahnriemenveredelung
Grundriemen aus Gummi / Neoprene als Basis für Sonder Zahnriemen
Zahnriemen gehören zu den Treibriemen und zeichnen sich im Unterschied zu Keil- oder Flachriemen dadurch aus, dass sie formschlüssig mit gezahnten Riemenscheiben arbeiten. Auf diese Weise lassen sich höhere Leistungen als mit rein kraftschlüssigen Riemen übertragen. Ein weiterer Vorteil von Zahnriemen liegt darin, dass dank der Zahnung kein Schlupf auftreten kann und die Riemen daher auch zur Steuerung von Komponenten eingesetzt werden können.
Im Werkzeug- und Maschinenbau kommen Zahnriemen überall dort zum Einsatz, wo eine spielfreie und stabile Kraftübertragung rotierender Teile gefragt ist. Typische Anwendungsfelder sind beispielsweise Linearantriebe in Druckern, Verpackungsmaschinen oder Robotern. Auch Positioniersysteme und Servomotoren, bei denen es auf eine synchrone Leistungsübertragung ankommt, arbeiten in der Regel mit Zahnriemen.
Typischerweise bestehen Zahnriemen aus Neopren oder Polyurethan. Neopren wird in der Fachsprache auch als Chloropren bezeichnet und ist ein sehr beständiger Synthesekautschuk, der Widerstandsfähigkeit gegen Versprödung und Witterungseinflüsse bietet. Polyurethane sind Kunststoffe, die in ihren Eigenschaften sehr flexibel modifiziert werden können. In der Regel wird der Zahnriemen zudem von einem Zugstrang aus Stahl, Glascord, Aramid oder Polyester ergänzt, um die mechanischen Eigenschaften zu optimieren.